Am 4. Mai tagte der Beirat des Forschungsprojektes JADE das erste Mal an der HAWK in Hildesheim. Der Beirat stellt einen zentralen Bestandteil der partizipativ angelegten Studie dar, da die Beiratsmitglieder das Forschungsvorgehen mitgestalten. Die Treffen des Beirats sind so organisiert, dass sie einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen der Meilensteine des Projektes leisten. Ganz nach dem Motto „keine Forschung über uns ohne uns“ setzt sich der Beirat aus Vertreter/inne/n der typischer weise am Jobcoaching-Prozess beteiligten Gruppen zusammen. Bei den insgesamt fünf angesetzten Treffen kommen ein Personalbeauftragter, eine Arbeitnehmerin, ein Jobcoach, ein Schwerbehindertenvertreter und eine Angestellte eines Integrationsfachdienstes sowie ein Vertreter der Integrationsämter zusammen.

Die Perspektiven des Beirats

Ziel des ersten Treffens war zunächst eine gemeinsame Grundlage zu schaffen, in dem das verschiedene Verständnis von Jobcoaching geklärt und geteilt wurde. Auch sollte durch die Erläuterung der jeweils eigenen Perspektive auf einen fiktiven Jobcoaching Fall die unterschiedlichen Rollenverständnisse und damit verbundenen Perspektiven verdeutlicht werden. Mit  dem Formulieren konkreter Fragen, an die eigenen Gruppe (Arbeitgeber/innen,  Arbeitnehmer/innen, Jobcoaches, Schwerbehindertenvertretung, Integrationsfachdienst, Integrationsamt) nimmt der Beirat Einfluss auf die erste Phase des Arbeitspaktes 2 des Forschungsprojektes.

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07/2020