In Kooperation mit der Bundesgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH) erfuhren wir große Unterstütung in der Akquise von Forschungsteilnehmenden aus den verschiedenen Gruppen.
Sehr eng wurde auch mit dem neu entstandenen Forum Qualitätsnetzwerk JobcoachingAP der Bundesarbeitsgemeinschaft Unterstützte Beschäftigung (BAG UB) zusammengearbeitet. In dieser Kooperation entstand eine gemeinsame Jobcoaching- Definition.
Die Projektgruppe Jobcoaching im Deutschen Verband der Ergotherapeuten e.V. bot während des gesamten Forschungsprozesses immer wieder Möglichkeiten zur gemeinsamen Reflexion der Forschungsprojektarbeit.
Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen – BIH
Die Zusammenarbeit mit der BIH begann bereits vor Beginn des Projektes. Im Mai 2015 hatten Frau Marotzki und Herr Hötten die Möglichkeit, die Idee für das Forschungsprojekt in dem Arbeitsausschuss Integrationsbegleitung der BIH vorzustellen. Ein LOI (Letter of Intent) der BIH hat ihre Unterstützung bereits zur Antragstellung formal bestätigt. Als offizieller Ansprechpartner wurde Herr Rohde vom LVR bestimmt, der auch Mitglied des Beirates ist.
Über die BIH erfolgte Ende 2016 die Kontaktaufnahme zu den Integrationsämtern in den Bundesländern. Es wurde von jedem Integrationsamt ein/e Ansprechpartner/in für das Forschungsprojekt benannt, über diese Person erfolgte dann die Kontaktaufnahme zu den Integrationsfachdiensten und die Datenerhebung des ersten Arbeitspaketes (AP1).
Auf der Auftaktveranstaltung von JADE (Februar 2017) machte Herr Rohde deutlich, dass JADE dazu beitragen sollte, das Jobcoaching ein fester Bestandteil des Instrumentenkoffers der Leistungsträger wird. Eine Vorstellung der Ergebnisse des Forschungsprojektes soll demnächst im Arbeitsausschuss Integrationsbegleitung erfolgen. Ohne die Unterstützung der BIH wäre weder ein flächendeckender Feldzugang zu den Integrationsämtern, noch zu den Integrationsfachdiensten und zu den Jobcoaches möglich gewesen.
Bundesarbeitsgemeinschaft für unterstützte Beschäftigung – BAG UB
Die BAG UB hat das Forschungsprojekt von Beginn an befürwortet und mit einem LOI (Letter of Intent) bereits bei der Antragstellung unterstützt. Sie informierte ihre Mitglieder über das Forschungsprojekt und hat damit erheblich zu dessen Verbreitung beigetragen. Auf der Auftaktveranstaltung von JADE äußerte der Geschäftsführer der BAG UB Herr Bungart die Erwartung an das Forschungsprojekt, es solle das Profil dieses Instrumentes schärfen und damit auch zu seiner Verbreitung beitragen.
Die Zusammenarbeit zwischen JADE und der BAG UB verdichtete sich nach der Jahrestagung der BAG UB im November 2017, auf der die BAG UB das Projekt Forum Qualitätsnetzwerk Jobcoaching startete. In der weiteren Zusammenarbeit wurde eine gemeinsame Definition von Jobcoaching erstellt und der Namenszusatz AP (= am Arbeitsplatz) eingeführt. Der Prozess der Entstehungsgeschichte der Definition in Zusammenarbeit mit der BAG UB kann hier nachgelesen werden.
Durch die breite Mitgliedschaft der BAG UB wird das Forschungsprojekt JADE über den Bereich der Integrationsämter hinaus bekannt. Ein gleiches inhaltliches Verständnis von Jobcoaching lässt erwarten, dass JADE zur Setzung von Standards – sowohl bei den Anwendern als auch bei den unterschiedlichen Leistungsträgern – beitragen kann.
Deutscher Verband der Ergotherapeuten – DVE
Der DVE hat eine eigene Projektgruppe zum Thema Jobcoaching gegründet. Sie ist mit erfahrenen Jobcoaches besetzt und hat sich zur Aufgabe gemacht, das Thema inhaltlich weiterzuentwickeln und für Ergotherapeut/innen als Ansprechpartnerin zur Verfügung zu stehen. Auf dem Ergotherapie-Kongress im Juni 2018 wurde eine inhaltliche Zusammenarbeit vereinbart. Auf zwei Folgetreffen wurde vor allem das Verständnis von Jobcoaching diskutiert, dass eine große Übereinstimmung aufwies.
Da die Mitglieder/innen der Gruppe über viel Erfahrung im Jobcoaching zur Arbeitsplatzsicherung verfügen, ist der Austausch gleichzeig eine Überprüfung der bisherigen Forschungsergebnisse. Eine Verbreitung der Forschungsergebnisse insbesondere in Richtung von Ergotherapeut/inn/en, die als Jobcoach/in tätig werden wollen, ist ein zusätzlicher Gewinn für das Forschungsprojekt.